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 Nell's Leben

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BeitragThema: Nell's Leben   Nell's Leben Icon_minitime1Sa Jan 12, 2013 4:53 pm

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BeitragThema: Re: Nell's Leben   Nell's Leben Icon_minitime1Do Jan 17, 2013 8:47 pm

In den letzten Tagen war ich viel zu Hause.Nun liege ich auf meinem Bett und schaue aus dem Fenster.Ein kleiner Vogel pickt an dem selbstgebastelten Meisenknödel herum,den ich an mein Zimmerfenster gehängt habe.
Meine Gedanken kreisen in letzter Zeit nur um mein Kind.Wie soll das Kind denn glücklich werden,wenn die Mutter so depressiv ist.Also eigentlich ja gar nicht krankhaft depressiv,einfach nur unglücklich.
Und wie soll es nur ohne Vater aufwachsen.Also ich meine,eigentlich ist das ja in der Neuzeit gar nicht so selten,aber ich hätte es nie so gewollt.Noch nicht mal eine Freundin habe ich,an die sich das Kind sonst so wenden kann.Und Familie hab ich ja auch nicht.
Ich hoffe,ich werde glücklicher.Ich sollte mir vielleicht einfach Freunde suchen.Aber wer will mich schon zur Freundin haben?Außerdem hatte ich noch nie eine Freundin,also habe ich auch keine Ahnung wie eine Freundschaft ist.
Nun stehe ich mühsam auf.Seid einigen Tagen ist mir übel,aber etwas essen sollte ich trotzdem.In der Küche angekommen hole ich mir kleine Tomaten und zwei Scheiben Brot.Mit den mit Frischkäse bestrichenen und Tomatenscheiben belegten Broten gehe ich ins Wohnzimmer.Langsam esse ich und lehne mich im Sessel zurück.Gleich werde ich mich aufraffen und spazieren gehen,nehme ich mir vor.Als ich fertig mit essen bin bringe ich das Geschirr in die Küche und nehme meinen Mantel von der Garderobe an der Haustür.Eigentlich ist er viel zu eng,aber ich lasse ihn einfach offen.Mein Wollpullover ist groß genug und sehr bequem und meine Strumpfhose sowieso.Ich ziehe meine Stiefel an,was mich wirklich sehr viel Kraft und Zeit kostet.Dann nehme ich den Schlüssel aus dem Schloss und trete ins Freie.Die Luft ist nicht so klirrend kalt wie in den letzten Tagen,aber trotzdem weht ein eisiger Wind.Ich laufe den Weg entlang bis ich ins Feld trete.
Ich beobachte die Vögel,die sich in den Bäumen versammelt haben.Es scheint,als würden sie sich unterhalten.Obwohl sie gar nicht die gleiche Art sind,wie eine große Familie.Und so oft hört man doch diesen Satz..
Warum sind die Menschen nicht einfach so geschaffen worden?
In meinem Bauch rumpelt es,jemand tritt,mir ist übel.Lange kann ich sowieso nicht mehr laufen.Ich drehe um.Neben mir sind die überschneiten Felder.Ich meine Hasenpuren in dem frischen Schnee zu entdecken.Vor mir taucht die Siedlung wieder auf.Ich gehe ins Haus.Die Sonne ist auf dem Weg nach unten,bald ist es dunkel.Obwohl es nicht spät ist,will ich mich hinlegen.Zuerst esse ich noch ein wenig Haferflocken,dann mache ich mich im Badezimmer fertig.Schließlich ist es dunkel und ich liege im Bett.Ich versuche zwar gegen die Gedanken anzukämpfen,die jeden Abend kommen,aber wie immer schaffe ich es nicht.Ich frage mich immer wieder,ob ich eine gute Mutter werde.Ich sollte glücklich werden.Es war immer mein Traum.Doch so oft wurden meine Träume zerplatzt.Jemanden,der mich versteht,zu finden...das ist schwer.Und ich lebe hier nun lange genug und niemand kennt mich.Warum bin ich nie raus gegangen ist den letzten Monaten.Warum kennt mich in einem Dorf,dass mir so vertraut ist,kein Mensch?Darauf bin ich noch nie gekommen.So viel bin ich immer mit meinem Herz,meiner Vergangenheit und meiner Zukunft beschäftigt.
Vielleicht liegt es ja auch an mir,dass ich keine Freunde habe.Wenn ich so nachdenke,gab ich früher bestimmt Menschen,die mich gemocht haben.Aber ich bin schon immer so abweisend,dass es zu mir gehört.Und so merke ich auch nicht,dass ich eigentlich selbst an meiner Situation schuld bin.Eigentlich bin ich ja auch nicht immer traurig,aber ich denke eben nur über die traurigen Dinge nach.Ich schlafe ein.

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BeitragThema: Re: Nell's Leben   Nell's Leben Icon_minitime1Fr Jan 18, 2013 5:06 pm

An diesem Morgen weckten mich die Vögel früh..Ich stand auf und ging baden.Eine Entspannung,sogar gegen das im Bett liegen.Danach zog ich eine grüne Bluse an,die ich in eine schwarze Cordhose steckte.Dann aß ich zum Frühstück etwas Müsli und machte mich fertig zum rausgehen.Ich ging ins Feld,genau so wie gestern.Ich lief weit,weiter als gestern.Und jetzt sitze ich an meinem Lieblingsplatz.In der letzten Zeit war ich selten hier gewesen.Eine breite Eiche steht auf einer kleinen Lichtung.Fast niemand kennt sie.Im Sommer wachsen hier unzählige Gänseblümchen.Jetzt ist das weiche Gras von einer dünnen Schneedecke bedeckt und an einigen Stellen sieht man vereiste Steine.Ich setze ich auf einen Ast,der weit unten am Stamm der Eiche wächst.Ich habe hier noch nie jemanden getroffen.Das ist mein Platz.Früher bin ich hier immer hergekommen um mit den Vögeln zu sprechen.Auch jetzt mache ich das noch,nur sind wenige Vögel da.Da sehe ich eine kleine Kohlmeise über den Schnee hüpfen.Leise singe ich eine kleine Melodie an.Der Vogel schaut zu mir,misstrauisch.Deswegen verbinde ich mich mit den Vögeln.Weil sie einfach genau so sind wie ich.Misstrauisch,Ängstlich und ihr Vertrauen zu bekommen ist einfach schwer.Vielleicht merken sie es ja,ich hatte schon viele Erlebnisse mit ihnen.Ich kann mich auf jeden einzelnen von ihnen verlassen.Ich denke zurück an mein Viertel,wie die anderen immer von Tauben attackiert wurden,wenn sie mit Steinchen beworfen wurden.Ich wurde immer verschont.Die anderen Kinder waren genau so gewesen,wie man es von ihnen erwartet hatte.Sie waren verzogen,draufgängerisch.Man hatte mich ausgeschlossen,weil ich wie das brave Mädchen gewesen war.Immer hatte ich mich gegen die Lebensweise meiner Mutter und den anderen Familien gewehrt.Ich hatte mich in der Schule angestrengt und getanzt.Klar,alleine.Ich hatte mir alles alleine beigebracht,aber ich war immer ganz anders gewesen.Das hatte mich glaub ich auch oben gehalten.Also ich hatte mich selbst oben gehalten,mit meinem Charakter.Das ich anders sein wollte,musste.Und das ich für meinen Traum kämpfte.Das habe ich jetzt nicht mehr.Ich kämpfe nicht mehr.Warum eigentlich nicht?
Ich wurde einfach zu oft enttäuscht,so oft,dass ich meine Kämpferseele verloren habe.Doch wenn das Kind da ist sollte ich mich zusammen reißen.Ich muss für es da sein.
Langsam tauche ich wieder aus meinem Gedankensee auf.Die Meise ist weggeflogen,die Lichtung wirkt wie ausgestorben.Mein Atem gefriert vor meinen Augen.Mir ist übel,mein Bauch wird zertreten.Ich war nicht beim Ultraschall,jetzt bin ich im 8.Monat.Nur noch ein paar Wochen,dann würde mein Leben neu beginnen.Und niemanden wird sich um uns kümmern,ich muss alleine da sein.Mein Kämpferherz heraus kramen.
Eigentlich bin ich in letzter Zeit immer nur mit der Vergangenheit beschäftigt gewesen,aber warum?Mein Leben ist nicht schlecht,es wendet sich zum Guten.Mein Traum wird sich verwirklichen.Mein Leben ist eigentlich recht gut.Ich habe ein Dach über dem Kopf,essen,ein Pferd.Ich habe keine Freunde,das macht mich traurig.Und wenn ich jemanden treffen werde,werde ich nicht so sein wie immer.Ich analysiere die Menschen immer,ihren Charakter,ihr Wesen.Die meisten Analysen fallen schlecht aus,weil niemand so wie ich ist.Aber vielleicht sollte ich mich anpassen,denn niemand hat mein Leben durchlebt und niemand weiß,was das Zerplatzen von Träumen bedeutet.
Meine Gedanken purzeln so dahin,von dort nach da.Ich stehe auf und gehe den Weg zurück.Sollte ich raus gehen?In den Stall oder in die Stadt?Doch bei Menschenmengen bekomme ich Anfälle.Der einzige Arztbesuch,den ich hinter mir habe,hat gezeigt,dass ich unter leichten Epilepsie leide.Ja,bei Menschen.
Okay,wenn ich darüber nachdenke,wird mir noch schlechter.Dann wird mir immer klar,wie schlecht es mir doch geht.Aber traurig bin ich nur wegen den Enttäuschungen.Doch eigentlich haben sie nichts zu meiner Lebenssituation beigetragen.Ich habe ein sehr schönes Leben.Ich habe Tiere,an die ich mich wenden kann.Ich bin schwanger.Ich bin 18,habe noch mein ganzes Leben vor mir.
Vor mir sehe ich wieder die Siedlung,meine Wohnung in dem alten Fachwerkhaus.Ich habe Kopfweh,mir ist übel,ich möchte mich hinlegen.Drinnen ziehe ich meinen Mantel und meine Stiefel aus.Dann setze ich mich im Wohnzimmer auf das alte Sofa und fange an zu lesen.Die Buchstaben tragen mich in die Welt hinein von Alice.Ich denke an nichts mehr aus meinem Leben.Ich bin Alice,die durch das Wunderland spaziert.Die kämpft und gewinnt.Die weiß,was sie will.Die so anders ist wie alle anderen.Wie ich.

Ich lese lange.Vielleicht sogar mehrere Stunden.Ich beende das Buch.Ich habe keine Lust,ein neues anzufangen,am liebsten würde ich es nochmal lesen.Doch ich möchte wieder raus.Das heute morgen hat mir gut getan,vielleicht treffe ich jemanden.Im Stadtpark.Nicht immer an meinen Ort,ganz alleine.Ich wünsche mir die ganze Zeit Freunde,Leute denen ich mich anvertrauen kann.Also sollte ich auch auf sie zugehen.Nicht völlig selbstbewusst,denn das bin ich überhaupt nicht.Aber dorthin zu gehen,wo sich Menschen aufhalten,ist ein Schritt.Also hieve ich mich vom Sofa und schleppe mich und mein Kind zur Haustür.Ich ziehe meinen Mantel und die Schuhe.Dann stecke ich den Schlüssel ein.Ich ziehe die Tür hinter mir zu und mache mich auf den Weg zum Stadtpark.Draußen hat es wieder angefangen leicht zu scheinen,die Sonne kommt aber wieder etwas durch.Das Licht ist wundervoll.

Beitrag Stadtpark


Ich komme wieder durch die Tür.Und wieder ziehe ich die Schuhe und den Mantel aus.Ich gehe ins Wohnzimmer und lasse mich auf den Sessel gleiten.Ich schließe die Augen und denke über das Mädchen nach.Sie war nett,ganz anders als andere.Vielleicht war sie aber auch nur eingeschüchtert gewesen von mir.Ich hatte schon oft mitbekommen,dass die Leute sich einschüchtern ließen und sich dann ganz anders verhalten.Ich döste ein,eingeschlossen in wirre Träume und Gedanken.
Es war schon später,die Sonne ginglangsam unter,als ich aufwachte.Mir ging es gut,dem Baby ging es gut.Ich stand auf,ich wollte oben ein wenig umräumen.Das Babybett hatte ich noch nicht,es würde in meinem Bet schafen.Aber ich musste Platz zum Wickeln schaffen.Ich schob die Sachen auf meiner Kommode etwas herum,verstaute sie in anderen Regalen.Schließlich konnte ich die Unterlage ablegen.Es war dunkel und ich war müde,obwohl ich mich gerade lange ausgeruht hatte.Ich beschloss noch etwas zu essen und mich dann hinzulegen.Ich mache mir ein Brot mit Frischkäse.Ich mache mich im Bad fertig und lege mich dann in mein Bett.Ich schlafe sofort ein.
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BeitragThema: Re: Nell's Leben   Nell's Leben Icon_minitime1Mi Jan 30, 2013 3:54 pm

Ich wachte am Morgen auf,als die Sonne gerade aufging.Die Luft war sehr warm,ein starker Wind wehte.Morgen würde ich noch etwa einen Monat haben,dann würde es mein Leben auf den Kopf stellen.Oder besser gesagt,auf die Füße.Denn da gehöre ich hin.Ich stand auf,frühstückte und duschte.Fett fühlte ich mich sowieso,aber so beweglichkeits eingeschränkt noch nie.Nun bin ich wieder draußen,laufe ein wenig durch das Feld.Ich beobachte die Kinder,die gerade von der Schule nach Hause laufen.So wird es sein,genau so.Und es fühlt sich gut an.Ich freue mich,so,wie ich es noch nie empfunden habe.Die kleinen Dinge,die mich an das ungeheure Glück erinnern,erfüllen mich.Ich gehe wieder nach Hause,ich bin durchgeblasen vom Wind und muss noch etwas an der Wohnsituation ändern.Außerdem muss ich noch einkaufen,aber heute habe ich keine Lust.Lust habe ich nie,vor allem nicht alleine.Ständig muss ich an das Mädchen im Park denken,die so anders und freundlich war.Wahrscheinlich ganz normal,denn für anderen Leute wirkt man sehr schnell anders,als man es meint.Aber für jemanden wie mich,ist es sehr schwer nett zu sein.Das hat sie geschafft.Gerne würde ich sie nochmal treffen,vielleicht auch mit ihr einkaufen.Und ich muss wieder zu meinem Pferd,später.Nun setze ich Nudelwasser für das Mittagessen auf und gehe in mein Zimmer.Wieder schiebe ich Möbel umher,das Gleiche im Wohnzimmer.Etwas später setze ich mich ins neu gestaltete Wohnzimmer und esse Nudeln.Schön sieht es aus,ich habe mehr Platz.Mein altes Cordsofa steht am Fenster,ich kann jederzeit raussehen.Dahinter steht der große Tisch aus Holz,dahinter ist viel Platz.An der Gegenüberliegenden Tür stehen die großen Bücherregale,die randvoll gefüllt sind.Nun lege ich mich aus Sofa,ich will mich ausruhe,bevor ich zu Elderberry gehe.



Eine Stunde später stehe ich auf,ich muss mich auf den Weg machen.Ich packe mir einen Apfel ein und mache mich auf den Weg zu Elder.

Beitrag Elderberry

Wenig später komme ich wieder.Ich räume die Küche auf,das Geschirr und fange an ein wenig zu saugen.Ich habe ein paar Stunden,die ich nutzen möchte,die Wohnung sauber zu halten.Ich sauge jedes Zimmer gründlich und räume etwas auf.In letzter Zeit habe ich irgendwie einen Sinn für Ordnung in Wohnung und Kopf gebildet.Die Sonne geht langsam unter,der Himmel verfärbt sich erst orange,dann rosa und schließlich ist es dunkel.Ich muss noch Elder von der Weide holen.Also nehme ich mir die Taschenlampe und mache mich noch einmal auf den Weg.

Beitrag Weide

Es ist stockdunkel,ich bin ausgelaugt.Ich ziehe meinen Mantel aus und gehe in die Küche.Ich nehme mir ein Glas Wasser und gehe ins Badezimmer.Ich ziehe mich um und trinke das Glas aus.Schließlich liege ich im Bett und denke wieder einmal nach.Hoffentlich treffe ich bald wieder das Mädchen,vielleicht,überlege ich mir,gehe ich morgen in den Park.
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